Bremer Neustadt: "… was zusammen gehört!"

Basisgewerkschafter*innen, betriebliche Interessenvertreter*innen und Erwerbslose mit gemeinsamem Büro in der Bremer Neustadt.
Das Leben zwischen Jobcenter und schlecht bezahlter und/oder befristeter Arbeit bestimmt für immer mehr Menschen den Alltag. Die Zahl der Aufstocker*innen, also Menschen, die zu ihrem geringen Lohn noch ergänzende Hartz IV-Leistungen der Jobcenter (oder Kinderzuschlag) bekommen steigt ständig.
Kolleg*innen in den Betrieben machen immer häufiger die Erfahrung, dass mittels Werkverträgen, Outcorcing und Leiharbeit unbefristete Arbeitsverhältnisse mit relativ hohen Löhnen verdrängt werden. Hierzu werden oftmals durch Sanktionsandrohung in den Niedriglohn gepresste Arbeitslose eingesetzt. Hartz IV Empfänger*innen können sich nur bei Strafe der Kürzung und Einstellung der Leistungen gegen Minilöhne wehren.Von dieser Konkurrenz und dem Lohndruck profitieren ausschließlich die Unternehmen. Jobcenter und Unternehmen sind eine Lohndrückerallianz eingegangen.
Deshalb macht es Sinn, wenn sich Erwerbslose, ihre Organisationen und Selbsthilfeinitiativen und Lohnabhängige mit ihren Interessensvertretungen zusammentun und gemeinsam gegen Staat (Jobcenter) und Kapital vorgehen.
Ein erster Schritt ist dieser: Ein gemeinsames Zentrum:

Resonanz

Hohentorsheerstr. 24 /Ecke Lahnstraße, 28199 Bremen, Tel. 0421-69512415

Im Resonanz treffen sich betrieblich und sozial engagierte Beschäftigte und Erwerbslose. Es gibt unter anderem qualifizierte Beratung zum Sozialrecht (Hartz IV) . Das Zentrum wird von unabhängigen Gruppen genutzt, die sich mit sozialer Ungerechtigkeit, Diskriminierung in Betrieben, auf Ämtern und von VermieterInnen auseinandersetzen.
Das Resonanz dient den unten genannten Gruppen außerhalb der Beratungszeiten für Treffen, Informationsveranstaltungen und Diskussionen.
Das Zentrum wird durch Spenden der beteiligten Gruppen und Einzelpersonen getragen. Es ist unabhängig von Staat, Parteien und DGB.

Die Tragenden sind derzeit: