Wieviel Sinn macht Wählen?

Die Sprechblasen der Kanzlerkandidat*innen klingen ziemlich gleich, die Parteiprogramme schwammig und nach der Wahl sind all die Versprechen gleich Schall und Rauch. Die Erfahrungen aus den vergangenen Wahlen lassen den Schluss zu, dass sie nur wenig ändern oder etwas verbessern. Geht es also nur um die Auswahl von neuem Personal für die immer gleiche Politik? Entscheiden die Sympathien der Wähler*innen lediglich wer in den Genuss der Minister*innengehälter kommt? Gefährdet nicht wählen die Demokratie?

Aber wenn Wahlen wenig ändern, wie können Menschen, denen die Miete ständig erhöht wird, die gezwungen sind mit Niedriglöhnen durchzukommen, die von Rassismus betroffen sind, die patriarchaler Gewalt ausgesetzt sind …. ihre Interessen hörbar machen und sich durchsetzen.

Schadet die Teilnahme an Wahlen sogar, weil der Laden dadurch sogar noch legitimiert wird. Wie ist es denn mit dem gleichzeitigen Kampf in den Parlamenten und auf der Straße?

Diesen Fragen wollen wir mit euch gemeinsam nachgehen und diskutieren. Ihr seid eingeladen, eure Meinungen und Erfahrungen einzubringen:

Am 15. September um 19 Uhr im Solidarischen Zentrum in der Lindenstraße 1b, 28755 Bremen.

Bei Grill und Getränken und natürlich coronagerecht draußen. Wir freuen uns auf euch!